Portal:Onlinebetrieb/Hybride Lehrveranstaltungen/Lehrszenarien im Hybridsemester umsetzen: Unterschied zwischen den Versionen

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Hybride Lehrveranstaltungen sind Vorlesungen, Seminare, Übungen, Tutorien oder andere Formate, bei denen nur ein Teil der Studierenden vor Ort im Hörsaal oder dem Seminarraum anwesend ist, während der Rest entweder per Videokonferenz zugeschaltet wird, eine andere Aufgabe bearbeitet oder zu einem anderen Zeitpunkt die Lerninhalte bearbeitet. Wer am Ende vor Ort an der Sitzung teilnimmt, kann sich entweder nach den heterogenen Bedürfnissen der Studierenden richten oder nach dem Lehrformat auch rotieren.
{{Interaktive Tabelle}}


Diese Variante ermöglicht eine große Flexibilität bei der Durchführung ganz verschiedener Lehrszenarien, erfordert aber zumeist eine gewisse technische Ausstattung sowie eine besondere Vorsicht bezüglich des Datenschutzes.
Hybride Lehrveranstaltungen sind Vorlesungen, Seminare, Übungen, Tutorien oder andere Formate, bei denen nur ein Teil der Studierenden vor Ort im Hörsaal oder dem Seminarraum anwesend ist. Der andere Teil der Studierenden ist dann entweder [[Portal:Onlinebetrieb/Synchrone_Onlineformate/Audio-_und_Videokonferenzen_durchführen|per Videokonferenz]] zugeschaltet, bearbeitet eine andere Aufgabe oder rezipiert die Lerninhalte zu einem anderen Zeitpunkt. Die Zusammensetzung dieser beiden Gruppen kann sich dabei entweder nach den heterogenen Bedürfnissen der Studierenden richten oder nach dem Lehrformat auch rotieren. Hybride Lehrszenarien ermöglichen eine große Flexibilität, erfordern aber zumeist eine gewisse technische Ausstattung sowie eine besondere Vorsicht bezüglich des Datenschutzes. Zudem sind je nach Szenario auch zusätzliche studentische Moderator*innen nötig, [[Portal:Onlinebetrieb/Hybride Lehrveranstaltungen/Moderation hybrider Lehrveranstaltungen|für die wir hier]] einige Hinweise zusammengestellt haben.


Natürlich können zusätzlich oder alternativ auch weiter asynchrone oder synchrone Onlineformate durchgeführt werden.
Hybride Lehre soll dabei die gewonnen Erfahrungen und Praktiken des Sommersemesters 2020 nicht ersetzen, sondern ergänzen. Natürlich können alternativ oder zusätzlich auch weiterhin [[Portal:Onlinebetrieb/Asynchrone_Onlineformate|asynchrone]] oder [[Portal:Onlinebetrieb/Synchrone_Onlineformate|synchrone]] Onlineformate durchgeführt werden, da die technischen Abläufe hier deutlich einfacher umzusetzen sind.


== Basisszenarien ==


=== Webkonferenz während der Lehrveranstaltung ===
== Einschätzung verschiedener Lehrszenarien im hybriden Semester ==
[[Datei:Hybrid-videokonferenz.png|400px|miniatur|rechts|Videokonferenz als hybrides Lehrszenario]]
In der folgenden Tabelle haben wir verschiedene Szenarien skizziert und nach diversen Kriterien kategorisiert. Ausführliche Informationen zur Umsetzung der einzelnen Szenarien finden Sie im unteren Bereich der Seite.
Mit einer Videokonferenz können Sie sowohl anwesenden Lernenden als auch Studierenden aus der Ferne die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ermöglichen. Ein Seminar wird dabei beispielsweise per MLUconf allen eingetragenen Teilnehmenden zugänglich gemacht. Aus der Ferne können diese sich dann entweder über direkte Wortmeldungen oder im Chat am Arbeitsprozess beteiligen. Vor Ort findet die Kommunikation über ein gemeinsames, im Raum platziertes Mikrofon bzw. zwei Mikrofone statt.  
 
<html>
<div class="datatable">
  <table>
    <thead>
      <tr>
        <th><div class="kopfzeile pink">Lehrszenario</div></th>
        <th><div class="kopfzeile blau">Inhalte</div></th>
        <th><div class="kopfzeile blau">Technik</div></th>
        <th><div class="kopfzeile blau">Interaktion</div></th>
        <th><div class="kopfzeile blau">Beteiligung</div></th>
        <th><div class="kopfzeile blau">Moderation</div></th>
        <th><div class="kopfzeile blau">Gruppengröße</div></th>
      </tr>
    </thead>
    <tbody>
      <tr>
        <td></td>
        <td><strong>Zusätzlicher inhaltlicher Aufwand</strong><br>
          Inwiefern besteht ein  erhöhter Aufwand bei der inhaltlichen Vorbereitung, zum Beispiel durch die Bereitstellung zusätzlicher Selbstlernmaterialien?
        </td>
<td><strong>Technischer Aufwand bei der Durchführung</strong><br>
          Inwiefern ist mit der Durchführung ein erhöhter technischer Aufwand verbunden und Erfahrung im Einsatz technischer Ausrüstung erforderlich?
        </td>
<td><strong>Interaktiver Charakter der Veranstaltung</strong><br>
          Welche interaktive und kommunikative Ausgestaltung der Präsenztermine lässt sich mit diesem Szenario umsetzen?
        </td>
<td><strong>Beteiligung online Teilnehmender</strong><br>
          In welcher Intensität lassen sich online Teilnehmende synchron während des Präsenztermins einbeziehen?
        </td>
<td><strong>Erfordernis zusätzlicher Moderation</strong><br>
          Inwiefern wird bei der Durchführung des Präsenztermins ein zusätzlicher Moderator vor Ort empfohlen?
        </td>
<td><strong>Eignung für Gruppengröße</strong><br>
          Bis zu welcher Gruppengröße ist das beschriebene Szenario besonders geeignet?
        </td>
      </tr>
      <tr>
<td><strong>Abwechselnde Präsenztermine in verschiedenen Gruppen</strong><br>
          Die regelmäßigen Präsenztermine werden von wechselnden Gruppen besucht, während den anderen Gruppen Selbstlernmaterialien bereitgestellt werden. <a href="#Aufteilung_der_Studierenden_in_alternierende_Gruppen">mehr&rarr;</a>
        </td>
<td><strong>hoch</strong><br>
          Insbesondere Bereitstellung zusätzlicher Selbstlernmaterialien.
        </td>
<td><strong>niedrig</strong></td>
<td><strong>hoch</strong></td>
<td>–</td>
<td>–</td>
<td><strong>mittel</strong></td>
      </tr>
      <tr>
<td><strong>Blockweise Präsenztermine in mehreren Gruppen</strong><br>
          Allen Studierenden werden Selbstlernmaterialien zu allen Themen bereitgestellt. Zu den Präsenzterminen werden Themenblöcke in mehreren Gruppen vertieft und reflektiert. <a href="#Aufteilung_der_Studierenden_in_alternierende_Gruppen">mehr&rarr;</a>
        </td>
<td><strong>hoch</strong><br>
          Insbesondere Bereitstellung der Selbstlernmaterialien für alle Studierende.
        </td>
<td><strong>niedrig</strong></td>
<td><strong>hoch</strong></td>
<td>–</td>
<td>–</td>
<td><strong>hoch</strong></td>
      </tr>
      <tr>
<td><strong>Aufzeichnung der Lehrveranstaltung</strong><br>
          Die Lehrveranstaltung wird aufgezeichnet und den Teilnehmenden später bereitgestellt. <a href="#Aufzeichnung_der_Lehrveranstaltung">mehr&rarr;</a>
        </td>
<td><strong>niedrig</strong></td>
<td><strong>mittel</strong></td>
<td><strong>niedrig</strong></td>
<td>–</td>
<td>–</td>
<td><strong>hoch</strong></td>
      </tr>
      <tr>
<td><strong>Streaming der Lehrveranstaltung</strong><br>
          Die Lehrveranstaltung wird für online teilnehmende Studierende live übertragen, wobei diese Studierenden nicht mit Video oder Audio einbezogen werden. <a href="#Streaming.2FWebkonferenz_w.C3.A4hrend_der_Lehrveranstaltung">mehr&rarr;</a>
        </td>
<td><strong>niedrig</strong></td>
<td><strong>mittel</strong></td>
<td><strong>mittel</strong></td>
<td><strong>mittel</strong><br>
          Online Teilnehmende können textbasiert über den Chat Rückfragen stellen und Feedback geben.
        </td>
<td><strong>mittel</strong></td>
<td><strong>hoch</strong></td>
      </tr>
      <tr>
<td><strong>Webkonferenz während der Lehrveranstaltung</strong><br>
          Online Teilnehmende werden in die Lehrveranstaltung interaktiv über eine Webkonferenz einbezogen, einschließlich Video und Audio. <a href="#Streaming.2FWebkonferenz_w.C3.A4hrend_der_Lehrveranstaltung">mehr&rarr;</a>
        </td>
<td><strong>mittel</strong><br>
          Insbesondere Aktivierungsmethoden zur Einbindung online Teilnehmender.
        </td>
<td><strong>hoch</strong></td>
<td><strong>hoch</strong></td>
<td><strong>hoch</strong><br>
          Online Teilnehmende werden über ihr Videobild und Audiobeiträge in die Präsenzveranstaltung einbezogen.
        </td>
<td><strong>hoch</strong></td>
<td><strong>niedrig</strong></td>
      </tr>
    </tbody>
  </table>
</div>
</html>
 
== Aufteilung der Studierenden in alternierende Gruppen ==
[[Datei:Hybrid-gruppensplit.png|400px|miniatur|rechts|Über die Aufteilung der Studierendengruppe in kleine Untergruppen ergeben sich neue didaktische Möglichkeiten]]
Das einfachste Szenario ohne größeren Technikeinsatz nutzt das Wechseln der anwesenden Teilnehmenden für komplexere didaktische Szenarien. Hierfür nehmen immer nur bestimmte Studierende an den jeweiligen Sitzungen der Lehrveranstaltung teil. Dies ermöglicht Arbeitsaufträge, die sich in Präsenz besser umsetzen lassen als aus der Ferne. Die nicht anwesenden Studierenden bearbeiten in dieser Zeit entweder andere Aufträge oder profitieren im Nachgang von den Ergebnissen der Präsenzarbeit. Hierfür eignet sich eine enge Verzahnung der Präsenzsitzung mit der Bereitstellung von Inhalten auf ILIAS oder Stud.IP.
Zur Verwaltung der Gruppen können Sie entweder die Gruppen-Funktionalität direkt im Stud.IP oder das Sitzungsobjekt in Ihrem ILIAS-Kurs nutzen. Im LLZ-Wiki finden Sie für beide Varianten [[Portal:Onlinebetrieb/Hybride_Lehrveranstaltungen/Studierendenteilnahme_an_Lehrveranstaltungen_organisieren|eine bebilderte Anleitung]].
Grundsätzlich kann hier zwischen zwei Varianten unterschieden werden.
=== Wechsel im Wochenrythmus ===
Die Veranstaltungsgruppe wird in gleich große Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen besuchen dann im normalen Semesterrythmus abwechselnd die Präsenzveranstaltung und bearbeiten in der Fern-Phase dann beispielsweise Selbstlernmaterialien. Hierbei erarbeiten die Studierenden bei beispielsweise zwei vorhandenen Gruppen etwa ~50% des Lerninhalts in Präsenz und ~50% über ILIAS oder Stud.IP.
=== Blockweiser Wechsel ===
Hierbei werden allen Studierenden Selbstlernmaterialien zu allen Themen bereitgestellt. Zu den Präsenzterminen werden Themenblöcke in mehreren Gruppen vertieft und reflektiert. Die Präsenztermine werden solange wiederholt, bis alle Gruppen den Lerninhalt vor Ort besprochen haben. Die Termine können dabei vom normalen Semesterrythmus abweichen.
=== Konkrete Einsatzbeispiele ===
* [[Portal:Onlinebetrieb/Hybride Lehrveranstaltungen/Lehrszenarien im Hybridsemester umsetzen/Lektüreseminar mit Studierendenreferaten|Umsetzung eines Lektüreseminars mit Studierendenreferaten]]
* [[Portal:Onlinebetrieb/Hybride_Lehrveranstaltungen/Lehrszenarien_im_Hybridsemester_umsetzen/Kolloquium_mit_langfristigem_Arbeitsauftrag|Kolloquium mit langfristigem Arbeitsauftrag]]
* [[Portal:Onlinebetrieb/Hybride_Lehrveranstaltungen/Lehrszenarien_im_Hybridsemester_umsetzen/Lerntandem|Lerntandem/-gruppe]]
* [[Portal:Onlinebetrieb/Hybride_Lehrveranstaltungen/Lehrszenarien_im_Hybridsemester_umsetzen/Erstellung_einer_Online-Ressource|Erstellung einer Online-Ressource in Gruppen]]
<div style="clear: both;"></div>
 
== Aufzeichnung der Lehrveranstaltung ==
[[Datei:Hybrid-aufzeichnung.png|400px|miniatur|rechts|Aufzeichnungen ermöglichen zeitunabhängige Rezeption durch Studierende]]
Bei dieser Variante findet Ihre Lehrveranstaltung ganz normal und vor Ort in den Räumen der Universität statt. Sie können wie gewohnt mit den anwesenden Studierenden arbeiten und Inhalte vermitteln bzw. diskutieren. Da allerdings nur ein Teil der Teilnehmenden anwesend ist, wäre die Aufzeichnung der Lehrveranstaltung eine Variante, wie die besprochenen Inhalte auch den ferngebliebenen Studierenden zugänglich gemacht werden können.  
 
Der Vorteil an dieser Variante ist die zeitliche Unabhängigkeit, die Lehrende ihren Studierenden ermöglichen, da die Aufzeichnung zu einem beliebigen Zeitpunkt und vor allem wiederholt angeschaut werden kann. Auch die technischen Anforderungen sind etwas geringer als bei der Webkonferenz-Variante, da keine permanente Internetverbindung notwendig ist.
 
Ein Nachteil ist, dass sich nicht alle Studierenden wirklich interaktiv an der Veranstaltung beteiligen können und damit eventuell Redebeiträge verloren gehen. Dieser Nachteil kann aber beispielsweise durch den Einsatz von einem asynchronen Online-Tool wie dem Forum etwas abgefedert werden, indem die Diskussion um den Lerninhalt auf die Online-Plattform ausgelagert wird.
 
Natürlich lässt sich diese Variante theoretisch auch ohne Plenum durchführen, fällt dann aber eher unter die asynchronen Lehrformate.


Auch der Einsatz von Audience Response Systemen eignet sich für dieses Szenario, da diese Systeme unabhängig vom Ort genutzt werden und damit eine gemischte Diskussion ermöglichen können.


Prinzipiell lässt sich diese Variante auch ohne Wortmeldungen der zugeschalteten Teilnehmenden durchführen, quasi als reiner Livestream. Dann können sich diese allerdings nicht an etwaigen Diskussionen beteiligen und fungieren nur als stille Zuhörende.
'''Notwendige Technik'''


Im Hörsaal/Seminarraum:
* Laptop oder Hörsaal-PC
* Kamera oder Webcam
* Mikrofon für Lehrende
* ggf. Mikrofon für Studierende


Zuhause:
* Laptop/PC
<div style="clear: both;"></div>




== Streaming/Webkonferenz während der Lehrveranstaltung ==
=== Streaming (rezeptiv) ===
[[Datei:Hybrid-streaming.png|400px|miniatur|rechts|Über gestreamte Lehrveranstaltungen können alle Studierende an der Vorlesung teilnehmen]]
Mit einer Videokonferenz können Sie sowohl anwesenden Lernenden als auch Studierenden aus der Ferne die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ermöglichen. Ein Seminar wird dabei mittels einer Videokonferenzsoftware allen eingetragenen Teilnehmenden zugänglich gemacht. Diese können sich dann allerdings nicht an etwaigen Diskussionen beteiligen und fungieren nur als stille Zuhörende. Dieses Szenario ist in technischer Ansicht relativ einfach umzusetzen.




'''Notwendige Technik'''


Im Hörsaal/Seminarraum:
* Laptop oder Hörsaal-PC
* Kamera oder Webcam
* Mikrofon für Lehrende
* stabile Internetverbindung


Zuhause:
* Laptop/PC
* stabile Internetverbindung
<div style="clear: both;"></div>


=== Webkonferenz (interaktiv Gruppe) ===
[[Datei:Hybrid-videokonferenz.png|400px|miniatur|rechts|Videokonferenzen als hybrides Lehrszenario bieten die Möglichkeit, synchrone Lehrmethoden zu verwenden]]
Prinzipiell lässt sich die Variante der Webkonferenz während der Veranstaltung auch mit mehr Partizipation der zugeschalteten Teilnehmenden durchführen. Aus der Ferne können diese sich dann entweder über direkte Wortmeldungen oder im Chat am Arbeitsprozess beteiligen. Vor Ort findet die Kommunikation über ein gemeinsames, im Raum platziertes Mikrofon bzw. zwei Mikrofone statt. Weitere Informationen zur notwendigen technischen Ausstattung werden zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls im LLZ-Wiki hinterlegt. Für diese Variante empfehlen wir den Einsatz [[Portal:Onlinebetrieb/Hybride Lehrveranstaltungen/Moderation hybrider Lehrveranstaltungen|studentischer Moderatoren]], die z.B. den Chatverlauf beobachten und aus der ferne gestellte Fragen an Sie weitergeben.


Auch der Einsatz von Audience Response Systemen eignet sich für dieses Szenario, da diese Systeme unabhängig vom Ort genutzt werden und damit eine gemischte Diskussion ermöglichen können.




'''Notwendige Technik'''


=== Aufzeichnung der Lehrveranstaltung ===
Im Hörsaal/Seminarraum:
Bei dieser Variante findet Ihre Lehrveranstaltung ganz normal und vor Ort in den Räumen der Universität statt. Sie können wie gewohnt mit den anwesenden Studierenden arbeiten und Inhalte vermitteln bzw. diskutieren. Da allerdings nur ein Teil der Teilnehmenden anwesend ist, wäre die Aufzeichnung der Lehrveranstaltung eine Variante, wie die besprochenen Inhalte auch den ferngebliebenen Studierenden zugänglich gemacht werden können.  
* Laptop oder Hörsaal-PC
* Kamera oder Webcam
* Mikrofon für Lehrende
* ggf. Mikrofon für Studierende
* stabile Internetverbindung


Der Vorteil an dieser Variante ist die zeitliche Unabhängigkeit, die Lehrende ihren Studierenden ermöglichen, da die Aufzeichnung zu einem beliebigen Zeitpunkt und vor allem wiederholt angeschaut werden kann. Auch die technischen Anforderungen sind etwas geringer als bei der Webkonferenz-Variante, da keine permanente Internetverbindung notwendig ist.
Zuhause:
* Laptop/PC
* ggf. Headset mit Mikrofon
* ggf. Webcam
* stabile Internetverbindung
<div style="clear: both;"></div>


Ein Nachteil ist, dass sich nicht alle Studierenden wirklich interaktiv an der Veranstaltung beteiligen können und damit eventuell Redebeiträge verloren gehen. Dieser Nachteil kann aber beispielsweise durch den Einsatz von einem asynchronen Online-Tool wie dem Forum etwas abgefedert werden, indem die Diskussion um den Lerninhalt auf die Online-Plattform ausgelagert wird.


Natürlich lässt sich diese Variante theoretisch auch ohne Plenum durchführen, fällt dann aber eher unter die asynchronen Lehrformate.
=== Webkonferenz (interaktiv individuell) ===
[[Datei:Hybrid-vk-einzel.png|400px|miniatur|rechts|Videokonferenz mit Einzelgeräten ermöglichen viele Szenarien bei vorhandener Technik]]
Besonders für kleinere Gruppen hat es Vorteile, wenn alle Studierenden auch vor Ort mit einem eigenen Gerät an der Videokonferenz teilnehmen und sich bei Wortmeldungen individuell hörbar schalten. So können technische Probleme im Raum wie Feedback-Störungen oder nicht hörbare Wortmeldungen aus der letzten Reihe umgangen werden. Es hat jedoch für die einzelnen Präsenz-Teilnehmenden höhere Anforderungen an die eigene Technik und eignet sich daher besonders für kleine Gruppen, die sowieso in der Veranstaltung mit eigenen Geräten arbeiten würden. In diesem Format ist auch keine studentische Moderation nötig, da alle gleich partizipieren. Für Abwechslung könnten Gruppenarbeitsphasen dann auch in Präsenz und Onlineteilnehmer geteilt und später in gemeinsamen Präsentationen wieder zusammen gebracht werden. Zusätzlich können kollaborative Tools (Etherpad, Audience Response Systeme etc.) direkt in der Lehrveranstaltung genutzt werden.


=== Aufteilung der Studierenden in wechselnde Gruppen ===
Neben den oben vorgestellten Varianten ist es auch denkbar, das Wechseln der anwesenden Teilnehmenden für komplexere didaktische Szenarien zu nutzen. Hierfür nehmen immer nur bestimmte Studierende an den jeweiligen Sitzungen der Lehrveranstaltung teil. Dies ermöglicht Arbeitsaufträge, die sich in Präsenz besser umsetzen lassen als aus der Ferne. Die nicht anwesenden Studierenden bearbeiten in dieser Zeit entweder andere Aufträge oder profitieren im Nachgang von den Ergebnissen der Präsenzarbeit. Hierfür eignet sich eine enge Verzahnung der Präsenzsitzung mit der Bereitstellung von Inhalten auf ILIAS oder Stud.IP.


== Konkrete Einsatzbeispiele ==
'''Notwendige Technik'''


=== Kolloquium mit langfristigem Arbeitsauftrag ===
Im Hörsaal/Seminarraum:
Bei diesem Szenario erhalten die Studierenden zunächst Input in Form einer Vorlesungsaufzeichnung, Videokonferenz oder anderer Formen im ILIAS. Anschließend werden langfristige Arbeitsaufträge an jeden Lernenden verteilt und zu Hause bearbeitet. Während dieser Phase stehen Termine zur Verfügung, an denen sich der Dozierende und eine Gruppe von Studierenden über die bisherigen Arbeitsergebnisse vor Ort austauschen. Durch die Möglichkeit, vor Ort eine klassische Diskussion zur Präsentation durchzuführen, erhalten sowohl Lehrende als auch Lernende eine Rückmeldung zum Arbeitsstand mit der dann weitergearbeitet werden kann. Die Veranstaltung kann für die übrigen Studierenden im Nachgang als Aufzeichnung oder währenddessen als Livestream bereitgestellt werden.
* Laptop oder Hörsaal-PC
* Kamera oder Webcam
* Mikrofon für Lehrende
* Laptop/Tablet/Smartphone mit Kopfhörern/Mikrofon bei allen Studierenden
* stabile Internetverbindung


=== Lerntandem/-gruppe ===
Zuhause:
Das Lerntandem besteht aus zwei Studierenden (prinzipiell können auch mehr als zwei Studierende in einer Gruppe sein), die sich bei der Teilnahme der Präsenzveranstaltungen abwechseln. Die erste Veranstaltung wird nur von einem Lernenden besucht und dient sowohl zur Wissensvermittlung als auch zur Verteilung und Organisation von Arbeitsaufträgen. Diese Aufgaben werden dann von dem Tandem gemeinsam bearbeitet. Die Ergebnisse werden in einer weiteren Präsenzveranstaltung vom zweiten Studierenden vorgestellt und von der anwesenden Gruppe reflektiert und ausgewertet. Im Anschluss erhalten alle eine neue Aufgabe, die wieder von dem Zweierteam bearbeitet und in der darauffolgenden Woche vorgestellt wird. Demnach ist es nicht notwendig, dass alle Studierenden zu jeder Veranstaltung anwesend sind, aber dennoch ist ein Austausch unter den Lernenden möglich. Flankieren könnte man diese Variante mit dem Einsatz eines Forums oder Wikis, in dem die Arbeitsergebnisse allen Studierenden der Veranstaltung zugänglich gemacht werden.
* Laptop/PC
* ggf. Headset mit Mikrofon
* ggf. Webcam
* stabile Internetverbindung
<div style="clear: both;"></div>


=== Erstellung einer Online-Ressource in Gruppen ===
In diesem Szenario wird die Seminargruppe in zwei Gruppen geteilt. Der eine Teil bearbeitet vor Ort im Seminarraum eine Aufgabe. Hierbei kann es natürlich auch noch weitere Untergliederungen der Gruppen geben. Währenddessen bearbeitet der andere Teil der Seminargruppe einzeln zum Thema zugehörige Aufgaben zu Hause. Das Ziel der Gruppe vor Ort ist die Erstellung einer Online-Ressource (z.B. Wiki, Blog o.ä.), die dann von der anderen Gruppe reflektiert, bewertet und ergänzt wird. Anschließend wechseln die Gruppen, sodass eine neue Online-Ressource entsteht oder die vorherige weiterentwickelt wird. Die Idee hinter diesem Szenario ist, dass durch die zunächst getrennte Arbeit der beiden Gruppen (eine in Präsenz und eine aus der Ferne) auch zwei Perspektiven auf ein Thema entstehen und am Ende beide davon profitieren. Ein weiterer Vorteil an diesem Szenario ist, dass am Ende des Semesters ein oder mehrere Online-Produkte entstanden sind, die von allen genutzt werden können.


=== Umsetzung eines Lektüreseminars mit Studierendenreferaten ===
Die Seminargruppe wird in mehrere Gruppen geteilt. Jede Gruppe erhält ein Thema, das sie für eine Präsenzveranstaltung aufbereiten muss. Dies kann wahlweise vor Ort oder zu Hause erfolgen. Die Präsentation findet vor Ort statt und wird für die anderen Gruppen aufgezeichnet oder gestreamt. Alternativ können auch jeweils einzelne Vertretende aus den anderen Gruppen anwesend sein. Am Ende können sich alle Seminarteilnehmende in Form eines Online-Forums über das gehörte austauschen und ggf. auf dieser Grundlage weitere Arbeitsaufträge bearbeiten.


''Alle Icons (außer das ILIAS-Logo) auf dieser Seite stammen aus Gregor Cresnars [https://thenounproject.com/grega.cresnar/collection/handy-small/ Handy Small Collection] auf [https://thenounproject.com The Noun Project] und sind mit einer [https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/us/legalcode CC-BY-3.0-Lizenz] versehen. Für die Grafiken auf dieser Seite wurden mehrere Icons miteinander kombiniert.''


{{Kurztitel}}
{{Kurztitel}}
[[Kategorie:Onlinebetrieb]]
[[Kategorie:Onlinebetrieb]]

Aktuelle Version vom 6. Oktober 2021, 19:07 Uhr

Hybride Lehrveranstaltungen sind Vorlesungen, Seminare, Übungen, Tutorien oder andere Formate, bei denen nur ein Teil der Studierenden vor Ort im Hörsaal oder dem Seminarraum anwesend ist. Der andere Teil der Studierenden ist dann entweder per Videokonferenz zugeschaltet, bearbeitet eine andere Aufgabe oder rezipiert die Lerninhalte zu einem anderen Zeitpunkt. Die Zusammensetzung dieser beiden Gruppen kann sich dabei entweder nach den heterogenen Bedürfnissen der Studierenden richten oder nach dem Lehrformat auch rotieren. Hybride Lehrszenarien ermöglichen eine große Flexibilität, erfordern aber zumeist eine gewisse technische Ausstattung sowie eine besondere Vorsicht bezüglich des Datenschutzes. Zudem sind je nach Szenario auch zusätzliche studentische Moderator*innen nötig, für die wir hier einige Hinweise zusammengestellt haben.

Hybride Lehre soll dabei die gewonnen Erfahrungen und Praktiken des Sommersemesters 2020 nicht ersetzen, sondern ergänzen. Natürlich können alternativ oder zusätzlich auch weiterhin asynchrone oder synchrone Onlineformate durchgeführt werden, da die technischen Abläufe hier deutlich einfacher umzusetzen sind.


Einschätzung verschiedener Lehrszenarien im hybriden Semester

In der folgenden Tabelle haben wir verschiedene Szenarien skizziert und nach diversen Kriterien kategorisiert. Ausführliche Informationen zur Umsetzung der einzelnen Szenarien finden Sie im unteren Bereich der Seite.

Lehrszenario
Inhalte
Technik
Interaktion
Beteiligung
Moderation
Gruppengröße
Zusätzlicher inhaltlicher Aufwand
Inwiefern besteht ein erhöhter Aufwand bei der inhaltlichen Vorbereitung, zum Beispiel durch die Bereitstellung zusätzlicher Selbstlernmaterialien?
Technischer Aufwand bei der Durchführung
Inwiefern ist mit der Durchführung ein erhöhter technischer Aufwand verbunden und Erfahrung im Einsatz technischer Ausrüstung erforderlich?
Interaktiver Charakter der Veranstaltung
Welche interaktive und kommunikative Ausgestaltung der Präsenztermine lässt sich mit diesem Szenario umsetzen?
Beteiligung online Teilnehmender
In welcher Intensität lassen sich online Teilnehmende synchron während des Präsenztermins einbeziehen?
Erfordernis zusätzlicher Moderation
Inwiefern wird bei der Durchführung des Präsenztermins ein zusätzlicher Moderator vor Ort empfohlen?
Eignung für Gruppengröße
Bis zu welcher Gruppengröße ist das beschriebene Szenario besonders geeignet?
Abwechselnde Präsenztermine in verschiedenen Gruppen
Die regelmäßigen Präsenztermine werden von wechselnden Gruppen besucht, während den anderen Gruppen Selbstlernmaterialien bereitgestellt werden. mehr→
hoch
Insbesondere Bereitstellung zusätzlicher Selbstlernmaterialien.
niedrig hoch mittel
Blockweise Präsenztermine in mehreren Gruppen
Allen Studierenden werden Selbstlernmaterialien zu allen Themen bereitgestellt. Zu den Präsenzterminen werden Themenblöcke in mehreren Gruppen vertieft und reflektiert. mehr→
hoch
Insbesondere Bereitstellung der Selbstlernmaterialien für alle Studierende.
niedrig hoch hoch
Aufzeichnung der Lehrveranstaltung
Die Lehrveranstaltung wird aufgezeichnet und den Teilnehmenden später bereitgestellt. mehr→
niedrig mittel niedrig hoch
Streaming der Lehrveranstaltung
Die Lehrveranstaltung wird für online teilnehmende Studierende live übertragen, wobei diese Studierenden nicht mit Video oder Audio einbezogen werden. mehr→
niedrig mittel mittel mittel
Online Teilnehmende können textbasiert über den Chat Rückfragen stellen und Feedback geben.
mittel hoch
Webkonferenz während der Lehrveranstaltung
Online Teilnehmende werden in die Lehrveranstaltung interaktiv über eine Webkonferenz einbezogen, einschließlich Video und Audio. mehr→
mittel
Insbesondere Aktivierungsmethoden zur Einbindung online Teilnehmender.
hoch hoch hoch
Online Teilnehmende werden über ihr Videobild und Audiobeiträge in die Präsenzveranstaltung einbezogen.
hoch niedrig

Aufteilung der Studierenden in alternierende Gruppen

Über die Aufteilung der Studierendengruppe in kleine Untergruppen ergeben sich neue didaktische Möglichkeiten

Das einfachste Szenario ohne größeren Technikeinsatz nutzt das Wechseln der anwesenden Teilnehmenden für komplexere didaktische Szenarien. Hierfür nehmen immer nur bestimmte Studierende an den jeweiligen Sitzungen der Lehrveranstaltung teil. Dies ermöglicht Arbeitsaufträge, die sich in Präsenz besser umsetzen lassen als aus der Ferne. Die nicht anwesenden Studierenden bearbeiten in dieser Zeit entweder andere Aufträge oder profitieren im Nachgang von den Ergebnissen der Präsenzarbeit. Hierfür eignet sich eine enge Verzahnung der Präsenzsitzung mit der Bereitstellung von Inhalten auf ILIAS oder Stud.IP. Zur Verwaltung der Gruppen können Sie entweder die Gruppen-Funktionalität direkt im Stud.IP oder das Sitzungsobjekt in Ihrem ILIAS-Kurs nutzen. Im LLZ-Wiki finden Sie für beide Varianten eine bebilderte Anleitung. Grundsätzlich kann hier zwischen zwei Varianten unterschieden werden.

Wechsel im Wochenrythmus

Die Veranstaltungsgruppe wird in gleich große Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen besuchen dann im normalen Semesterrythmus abwechselnd die Präsenzveranstaltung und bearbeiten in der Fern-Phase dann beispielsweise Selbstlernmaterialien. Hierbei erarbeiten die Studierenden bei beispielsweise zwei vorhandenen Gruppen etwa ~50% des Lerninhalts in Präsenz und ~50% über ILIAS oder Stud.IP.

Blockweiser Wechsel

Hierbei werden allen Studierenden Selbstlernmaterialien zu allen Themen bereitgestellt. Zu den Präsenzterminen werden Themenblöcke in mehreren Gruppen vertieft und reflektiert. Die Präsenztermine werden solange wiederholt, bis alle Gruppen den Lerninhalt vor Ort besprochen haben. Die Termine können dabei vom normalen Semesterrythmus abweichen.

Konkrete Einsatzbeispiele

Aufzeichnung der Lehrveranstaltung

Aufzeichnungen ermöglichen zeitunabhängige Rezeption durch Studierende

Bei dieser Variante findet Ihre Lehrveranstaltung ganz normal und vor Ort in den Räumen der Universität statt. Sie können wie gewohnt mit den anwesenden Studierenden arbeiten und Inhalte vermitteln bzw. diskutieren. Da allerdings nur ein Teil der Teilnehmenden anwesend ist, wäre die Aufzeichnung der Lehrveranstaltung eine Variante, wie die besprochenen Inhalte auch den ferngebliebenen Studierenden zugänglich gemacht werden können.

Der Vorteil an dieser Variante ist die zeitliche Unabhängigkeit, die Lehrende ihren Studierenden ermöglichen, da die Aufzeichnung zu einem beliebigen Zeitpunkt und vor allem wiederholt angeschaut werden kann. Auch die technischen Anforderungen sind etwas geringer als bei der Webkonferenz-Variante, da keine permanente Internetverbindung notwendig ist.

Ein Nachteil ist, dass sich nicht alle Studierenden wirklich interaktiv an der Veranstaltung beteiligen können und damit eventuell Redebeiträge verloren gehen. Dieser Nachteil kann aber beispielsweise durch den Einsatz von einem asynchronen Online-Tool wie dem Forum etwas abgefedert werden, indem die Diskussion um den Lerninhalt auf die Online-Plattform ausgelagert wird.

Natürlich lässt sich diese Variante theoretisch auch ohne Plenum durchführen, fällt dann aber eher unter die asynchronen Lehrformate.


Notwendige Technik

Im Hörsaal/Seminarraum:

  • Laptop oder Hörsaal-PC
  • Kamera oder Webcam
  • Mikrofon für Lehrende
  • ggf. Mikrofon für Studierende

Zuhause:

  • Laptop/PC


Streaming/Webkonferenz während der Lehrveranstaltung

Streaming (rezeptiv)

Über gestreamte Lehrveranstaltungen können alle Studierende an der Vorlesung teilnehmen

Mit einer Videokonferenz können Sie sowohl anwesenden Lernenden als auch Studierenden aus der Ferne die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ermöglichen. Ein Seminar wird dabei mittels einer Videokonferenzsoftware allen eingetragenen Teilnehmenden zugänglich gemacht. Diese können sich dann allerdings nicht an etwaigen Diskussionen beteiligen und fungieren nur als stille Zuhörende. Dieses Szenario ist in technischer Ansicht relativ einfach umzusetzen.


Notwendige Technik

Im Hörsaal/Seminarraum:

  • Laptop oder Hörsaal-PC
  • Kamera oder Webcam
  • Mikrofon für Lehrende
  • stabile Internetverbindung

Zuhause:

  • Laptop/PC
  • stabile Internetverbindung

Webkonferenz (interaktiv Gruppe)

Videokonferenzen als hybrides Lehrszenario bieten die Möglichkeit, synchrone Lehrmethoden zu verwenden

Prinzipiell lässt sich die Variante der Webkonferenz während der Veranstaltung auch mit mehr Partizipation der zugeschalteten Teilnehmenden durchführen. Aus der Ferne können diese sich dann entweder über direkte Wortmeldungen oder im Chat am Arbeitsprozess beteiligen. Vor Ort findet die Kommunikation über ein gemeinsames, im Raum platziertes Mikrofon bzw. zwei Mikrofone statt. Weitere Informationen zur notwendigen technischen Ausstattung werden zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls im LLZ-Wiki hinterlegt. Für diese Variante empfehlen wir den Einsatz studentischer Moderatoren, die z.B. den Chatverlauf beobachten und aus der ferne gestellte Fragen an Sie weitergeben.

Auch der Einsatz von Audience Response Systemen eignet sich für dieses Szenario, da diese Systeme unabhängig vom Ort genutzt werden und damit eine gemischte Diskussion ermöglichen können.


Notwendige Technik

Im Hörsaal/Seminarraum:

  • Laptop oder Hörsaal-PC
  • Kamera oder Webcam
  • Mikrofon für Lehrende
  • ggf. Mikrofon für Studierende
  • stabile Internetverbindung

Zuhause:

  • Laptop/PC
  • ggf. Headset mit Mikrofon
  • ggf. Webcam
  • stabile Internetverbindung


Webkonferenz (interaktiv individuell)

Videokonferenz mit Einzelgeräten ermöglichen viele Szenarien bei vorhandener Technik

Besonders für kleinere Gruppen hat es Vorteile, wenn alle Studierenden auch vor Ort mit einem eigenen Gerät an der Videokonferenz teilnehmen und sich bei Wortmeldungen individuell hörbar schalten. So können technische Probleme im Raum wie Feedback-Störungen oder nicht hörbare Wortmeldungen aus der letzten Reihe umgangen werden. Es hat jedoch für die einzelnen Präsenz-Teilnehmenden höhere Anforderungen an die eigene Technik und eignet sich daher besonders für kleine Gruppen, die sowieso in der Veranstaltung mit eigenen Geräten arbeiten würden. In diesem Format ist auch keine studentische Moderation nötig, da alle gleich partizipieren. Für Abwechslung könnten Gruppenarbeitsphasen dann auch in Präsenz und Onlineteilnehmer geteilt und später in gemeinsamen Präsentationen wieder zusammen gebracht werden. Zusätzlich können kollaborative Tools (Etherpad, Audience Response Systeme etc.) direkt in der Lehrveranstaltung genutzt werden.


Notwendige Technik

Im Hörsaal/Seminarraum:

  • Laptop oder Hörsaal-PC
  • Kamera oder Webcam
  • Mikrofon für Lehrende
  • Laptop/Tablet/Smartphone mit Kopfhörern/Mikrofon bei allen Studierenden
  • stabile Internetverbindung

Zuhause:

  • Laptop/PC
  • ggf. Headset mit Mikrofon
  • ggf. Webcam
  • stabile Internetverbindung


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