Portal:Onlinebetrieb/Hybride Lehrveranstaltungen/Lehrszenarien im Hybridsemester umsetzen/Erstellung einer Online-Ressource: Unterschied zwischen den Versionen

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In diesem Szenario wird die Seminargruppe in zwei Gruppen geteilt. Der eine Teil bearbeitet vor Ort im Seminarraum eine Aufgabe. Hierbei kann es natürlich auch noch weitere Untergliederungen der Gruppen geben. Währenddessen bearbeitet der andere Teil der Seminargruppe einzeln zum Thema zugehörige Aufgaben zu Hause. Das Ziel der Gruppe vor Ort ist die Erstellung einer Online-Ressource (z.B. Wiki, Blog o.ä.), die dann von der anderen Gruppe reflektiert, bewertet und ergänzt wird. Anschließend wechseln die Gruppen, sodass eine neue Online-Ressource entsteht oder die vorherige weiterentwickelt wird. Die Idee hinter diesem Szenario ist, dass durch die zunächst getrennte Arbeit der beiden Gruppen (eine in Präsenz und eine aus der Ferne) auch zwei Perspektiven auf ein Thema entstehen und am Ende beide davon profitieren. Ein weiterer Vorteil an diesem Szenario ist, dass am Ende des Semesters ein oder mehrere Online-Produkte entstanden sind, die von allen genutzt werden können.
Die Erstellung bzw. Verwendung einer Online-Ressource ist ein Lehr-Lern-Szenario, welches sowohl den Lehrenden als auch Studierende viele Vorteile bietet.
Die Online-Ressource gewährleistet die zeitliche und ortsunabhängige sowie (wenn gewünscht) längerfristige Verfügbarkeit des Wissens für die Studierenden. Die potentiell gemeinsame Bearbeitung fördert neben der thematischen Auseinandersetzung zudem verschiedene Kompetenzen der Studierenden. Die Ergebnisse können von allen Teilnehmer*innen des Kurses genutzt werden.
 
Die konkrete Anwendung einer Online-Ressource kann sehr unterschiedlich gestaltetet werden. Unabhängig von den thematischen Aspekten sind die Determinanten vor allem: Die Größe der Studierendengruppe und ihre potentielle Aufteilung in Untergruppen und die technische Versiertheit der Teilnehmer*innen und der Lehrperson(en) bzw. deren Schulung. Die hier vorgestellten Tools jedoch sind sehr einfach anzuwenden und eine technische Anleitung finden Sie ebenfalls dazu.  
 
Der Einsatz einzelner spezifischer Online-Ressourcen die für eine kollaborative Arbeitsweise optimal sind, sind etwa: Wiki, Blog, Mindmapping oder E-Portfolios. Es
 
In der didaktischen Umsetzung des Lehr-Lern-Szenarios bzw. der Seminargestaltung  können Dozent*innen verschiedene Ansätze wählen.
 
Eine mögliche Vorgehensweise ist die Unterteilung der Studierenden in mehrere Kleingruppen. Wobei die Gruppen verschiedene Themen bearbeiten. Diese werden unter Verwendung von Web 2.0 Tools den anderen Studierendengruppen als Online-Ressource zugänglich gemacht:
 
<b>Wiki</b>
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Die Online-Ressource könnte beispielsweise als ein Wiki gestaltet sein - in dem auch Sie gerade lesen. Es ermöglicht die Vernetzung von Wissen und fördert die Wissensproduktion. Der Vorteil für den Einsatz eines Wiki als Lehr- und Lerninstrument ist die Ortsunabhängigkeit in der Verwendung. Programmierkenntnis sind nicht notwenig. Bei Studierenden werden durch die Verwendung und selbstständige Erstellung/Bearbeitung eines Wiki in der Gruppe neben der thematischen Auseinandersetzung mit den Inhalten auch die Sozialkompetenz, die Medienkompetenz, die individuelle Lernautonomie und die Ambiguitätstoleranz gestärkt sowie im bereits skizzierten Kleingruppenszenario die Teamfähigkeit gefördert. Wikis können während des gesamten oder nur in Teilzyklen eines Seminars eingesetzt werden: Einstiegsphase (Lernorganisation und Lerndokumentation), Erarbeitungsphase (Lernplanung und Lernüberwachung) sowie der  Auswertungsphase und Dokumentation der Ergebnisse. Über konkrete Anwendung und weitere didaktische Hinweise sowie Anleitungen zur technischen Umsetzung für den Einsatz eines Wiki als Online-Ressource informieren Sie sich bitte auf folgender Seite weiter: ([[Wiki]])
 
 
<b>Blog</b>
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Ein Blog wird meist beschrieben und verstanden als Online-Tagebuch. Diese Vorstellung greift jedoch zu kurz. Ein Blog ist ein einfaches Content-Management-System und erlaubt die Bereitstellung von aufbereiteten Wissen als Online-Ressource. Der Einsatz eines Blogs kann zeitlich und thematisch auf die Arbeit in einem Seminar oder einer Seminarreihe gut eingesetzt werden. Aber auch unbefristete Verwendung für die wissenschaftliche Beobachtung eines Themenblockes oder weiter gefassten Inhaltes ist denkbar. Dabei können einzelne Autoren oder Autorengruppen Texte schreiben. Wobei natürlich nicht nur Texte benutzt werden können sondern ebenfalls die Einbindung von Videos oder anderen Medien in die Online-Ressource jederzeit möglich ist. Eine Dokumentation und längerfristige Verfügbarkeit des aufbereiteten Wissens von Studierenden (bzw. Lehrenden) für Studierende hilft nicht nur in der Wissensvermittlung sondern regt auch zu (Online-) Diskussionen an. Neben der Kommentarfunktion und der Niederschwelligkeit zur Diskussionsteilnahme wirkt es Motivationssteigernd. Über die konkrete technische Anwendung, weitere Vor- und Nachteile, didaktische Einsatzmöglichkeiten und Beispiele (an der MLU) können Sie unter ([[Blog]]) finden.
 
Neben einem Wiki und dem Blog könnten auch andere Instrumente als Online-Ressource genutzt werden. Hier sind vor allem das ([[E-Portfolio]]) zu erwähnen und Podcasts. Wobei eine Kombinationen von mehreren der hier aufgeführten oder weiterer Online-Ressourcen problemlos möglich ist.  
 
 


{{Kurztitel}}
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[[Kategorie:Onlinebetrieb]]
[[Kategorie:Onlinebetrieb]]

Version vom 21. Mai 2021, 07:25 Uhr

Die Erstellung bzw. Verwendung einer Online-Ressource ist ein Lehr-Lern-Szenario, welches sowohl den Lehrenden als auch Studierende viele Vorteile bietet. Die Online-Ressource gewährleistet die zeitliche und ortsunabhängige sowie (wenn gewünscht) längerfristige Verfügbarkeit des Wissens für die Studierenden. Die potentiell gemeinsame Bearbeitung fördert neben der thematischen Auseinandersetzung zudem verschiedene Kompetenzen der Studierenden. Die Ergebnisse können von allen Teilnehmer*innen des Kurses genutzt werden.

Die konkrete Anwendung einer Online-Ressource kann sehr unterschiedlich gestaltetet werden. Unabhängig von den thematischen Aspekten sind die Determinanten vor allem: Die Größe der Studierendengruppe und ihre potentielle Aufteilung in Untergruppen und die technische Versiertheit der Teilnehmer*innen und der Lehrperson(en) bzw. deren Schulung. Die hier vorgestellten Tools jedoch sind sehr einfach anzuwenden und eine technische Anleitung finden Sie ebenfalls dazu.

Der Einsatz einzelner spezifischer Online-Ressourcen die für eine kollaborative Arbeitsweise optimal sind, sind etwa: Wiki, Blog, Mindmapping oder E-Portfolios. Es

In der didaktischen Umsetzung des Lehr-Lern-Szenarios bzw. der Seminargestaltung können Dozent*innen verschiedene Ansätze wählen.

Eine mögliche Vorgehensweise ist die Unterteilung der Studierenden in mehrere Kleingruppen. Wobei die Gruppen verschiedene Themen bearbeiten. Diese werden unter Verwendung von Web 2.0 Tools den anderen Studierendengruppen als Online-Ressource zugänglich gemacht:


Wiki
Die Online-Ressource könnte beispielsweise als ein Wiki gestaltet sein - in dem auch Sie gerade lesen. Es ermöglicht die Vernetzung von Wissen und fördert die Wissensproduktion. Der Vorteil für den Einsatz eines Wiki als Lehr- und Lerninstrument ist die Ortsunabhängigkeit in der Verwendung. Programmierkenntnis sind nicht notwenig. Bei Studierenden werden durch die Verwendung und selbstständige Erstellung/Bearbeitung eines Wiki in der Gruppe neben der thematischen Auseinandersetzung mit den Inhalten auch die Sozialkompetenz, die Medienkompetenz, die individuelle Lernautonomie und die Ambiguitätstoleranz gestärkt sowie im bereits skizzierten Kleingruppenszenario die Teamfähigkeit gefördert. Wikis können während des gesamten oder nur in Teilzyklen eines Seminars eingesetzt werden: Einstiegsphase (Lernorganisation und Lerndokumentation), Erarbeitungsphase (Lernplanung und Lernüberwachung) sowie der Auswertungsphase und Dokumentation der Ergebnisse. Über konkrete Anwendung und weitere didaktische Hinweise sowie Anleitungen zur technischen Umsetzung für den Einsatz eines Wiki als Online-Ressource informieren Sie sich bitte auf folgender Seite weiter: (Wiki)


Blog
Ein Blog wird meist beschrieben und verstanden als Online-Tagebuch. Diese Vorstellung greift jedoch zu kurz. Ein Blog ist ein einfaches Content-Management-System und erlaubt die Bereitstellung von aufbereiteten Wissen als Online-Ressource. Der Einsatz eines Blogs kann zeitlich und thematisch auf die Arbeit in einem Seminar oder einer Seminarreihe gut eingesetzt werden. Aber auch unbefristete Verwendung für die wissenschaftliche Beobachtung eines Themenblockes oder weiter gefassten Inhaltes ist denkbar. Dabei können einzelne Autoren oder Autorengruppen Texte schreiben. Wobei natürlich nicht nur Texte benutzt werden können sondern ebenfalls die Einbindung von Videos oder anderen Medien in die Online-Ressource jederzeit möglich ist. Eine Dokumentation und längerfristige Verfügbarkeit des aufbereiteten Wissens von Studierenden (bzw. Lehrenden) für Studierende hilft nicht nur in der Wissensvermittlung sondern regt auch zu (Online-) Diskussionen an. Neben der Kommentarfunktion und der Niederschwelligkeit zur Diskussionsteilnahme wirkt es Motivationssteigernd. Über die konkrete technische Anwendung, weitere Vor- und Nachteile, didaktische Einsatzmöglichkeiten und Beispiele (an der MLU) können Sie unter (Blog) finden.

Neben einem Wiki und dem Blog könnten auch andere Instrumente als Online-Ressource genutzt werden. Hier sind vor allem das (E-Portfolio) zu erwähnen und Podcasts. Wobei eine Kombinationen von mehreren der hier aufgeführten oder weiterer Online-Ressourcen problemlos möglich ist.