Portal:Onlinebetrieb/Lerninhalte aufzeichnen/Einen Screencast mit OBS aufzeichnen: Unterschied zwischen den Versionen
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Screencasts sind Bildschirmaufzeichnungen, mit denen Lerninhalte visualisiert und so besonders anschaulich erklärt werden können. Das kann die Vertonung von Präsentationsfolien einer Lehrveranstaltung, die Entwicklung von Formeln oder die Erklärung einer speziellen Software sein. | |||
Wenn Sie selbst gern Screencasts erstellen möchten, aber nicht genau wissen wie, dann hilft Ihnen diese Anleitung weiter. Hier erklären wir Ihnen, welche Ausrüstung Sie benötigen, welche Software wir empfehlen und was Sie bei der Erstellung von Screencasts möglichst beachten sollen. | |||
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Für Ihre Bildschirmaufzeichnung bedarf es keines Hochleistungsrechners. Ein Notebook oder ein Desktop-Rechner, auf dem Win 10 o.ä. läuft, ist ausreichend. Die Auswahl eines Mikrofons entscheidet über die Qualität der Aufnahme. Grundlegend empfehlen wir ein externes Mikrofon. Dieses hat gegenüber einem Laptop-Mikrofon den Vorteil, dass bspw. Eingaben am Gerät nicht mit aufgezeichnet werden. Wenn Sie ein Headset haben, sollte das ausreichen. Der Vorteil eines Headsets liegt in seinem gleichmäßigen Abstand zwischen Mund und Mikrofon. Die Entscheidung zwischen einem kabelgebundenem und einem Bluetooth-Headset hängt auch davon ab, ob Sie während der Aufnahme gern sitzen, stehen oder sogar in Bewegung sind. | |||
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Für die Bildschirmaufzeichnung gibt es eine Reihe guter kommerzieller (Camtasia) und nichtkommerzieller Softwarelösungen. Wir möchten der Einfachheit halber zwei Lösungen fokussieren, die zum einen relativ weit verbreitet sind und, wie im zweiten Fall, als Open Source angeboten werden: | |||
# [[Onlinebetrieb/Lerninhalte_aufzeichnen/Präsentationsfolien_zügig_vertonen|PowerPoint-Folien vertonen]] | |||
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= Tipps zur Erstellung von Screencasts = | |||
=== Räumliche Rahmenbedingungen === | |||
* Machen Sie Ihr Umfeld (Familie, KollegInnen) mit einem Schild “Achtung Aufnahme | Bitte nicht stören” aufmerksam, was Sie gerade tun. | |||
* Ein möbliertes Zimmer mindert den unangenehmen Raumhall. Glatte Flächen wirken ebenso nachteilig. D.h., wenn sich Schränke im Raum befinden, lassen Sie die Schranktür(en) geöffnet. | |||
=== Sprache und Stimme === | |||
* Selbst wenn Ihre Stimme nicht der eines/ einer ausgebildeten Sprechers/in entspricht, so werden mit Ihrer Stimme persönliche Faktoren übertragen. Dadurch kann für Studierende Nähe entstehen und sie fühlen sich persönlich angesprochen. | |||
=== Technische Tipps === | |||
* Anders als im Hörsaal, haben Sie bei der Erstellung eines Screencasts keine “Anlaufzeit”. Deswegen überlegen Sie sich ruhig im Vorhinein, was Sie zu jeder Folie sagen möchten. | |||
* Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie sich mit Ihren Aussagen auf das Wesentliche fokussieren und Nebenbemerkungen oder erheiternde Aussprüche/ Anekdoten reduzieren. Das reduziert die Datenmenge. | |||
* Falls Sie einen großen Foliensatz (>50 St.) einsprechen möchten, empfehlen wir Ihnen, Ihren Folienvortrag in 10-15min-Blöcke zu unterteilen. Das hat mehrere Vorteile: | |||
# Der Produktionsprozess wird sequenziert und verschafft Ihnen Pausen zum “Luft holen”. | |||
# Sie können einzelne Vortragsblöcke mit weiterführenden Aufgabenstellungen versehen. | |||
== Bereitstellung von Aufzeichnungen == | |||
Wenn Sie eine Bildschirmaufzeichnung erstellt haben, dann haben Sie [[Onlinebetrieb/Lerninhalte_aufzeichnen/Aufzeichnungen_auf_Lernplattformen_bereitstellen|folgende Möglichkeiten]], diese den Studierenden zur Verfügung zu stellen. |
Version vom 19. März 2020, 09:42 Uhr
Screencasts sind Bildschirmaufzeichnungen, mit denen Lerninhalte visualisiert und so besonders anschaulich erklärt werden können. Das kann die Vertonung von Präsentationsfolien einer Lehrveranstaltung, die Entwicklung von Formeln oder die Erklärung einer speziellen Software sein.
Wenn Sie selbst gern Screencasts erstellen möchten, aber nicht genau wissen wie, dann hilft Ihnen diese Anleitung weiter. Hier erklären wir Ihnen, welche Ausrüstung Sie benötigen, welche Software wir empfehlen und was Sie bei der Erstellung von Screencasts möglichst beachten sollen.
Ausrüstung
Für Ihre Bildschirmaufzeichnung bedarf es keines Hochleistungsrechners. Ein Notebook oder ein Desktop-Rechner, auf dem Win 10 o.ä. läuft, ist ausreichend. Die Auswahl eines Mikrofons entscheidet über die Qualität der Aufnahme. Grundlegend empfehlen wir ein externes Mikrofon. Dieses hat gegenüber einem Laptop-Mikrofon den Vorteil, dass bspw. Eingaben am Gerät nicht mit aufgezeichnet werden. Wenn Sie ein Headset haben, sollte das ausreichen. Der Vorteil eines Headsets liegt in seinem gleichmäßigen Abstand zwischen Mund und Mikrofon. Die Entscheidung zwischen einem kabelgebundenem und einem Bluetooth-Headset hängt auch davon ab, ob Sie während der Aufnahme gern sitzen, stehen oder sogar in Bewegung sind.
Software
Für die Bildschirmaufzeichnung gibt es eine Reihe guter kommerzieller (Camtasia) und nichtkommerzieller Softwarelösungen. Wir möchten der Einfachheit halber zwei Lösungen fokussieren, die zum einen relativ weit verbreitet sind und, wie im zweiten Fall, als Open Source angeboten werden:
- PowerPoint-Folien vertonen
- Open Broad Caster Software (OBS Studio)
Tipps zur Erstellung von Screencasts
Räumliche Rahmenbedingungen
- Machen Sie Ihr Umfeld (Familie, KollegInnen) mit einem Schild “Achtung Aufnahme | Bitte nicht stören” aufmerksam, was Sie gerade tun.
- Ein möbliertes Zimmer mindert den unangenehmen Raumhall. Glatte Flächen wirken ebenso nachteilig. D.h., wenn sich Schränke im Raum befinden, lassen Sie die Schranktür(en) geöffnet.
Sprache und Stimme
- Selbst wenn Ihre Stimme nicht der eines/ einer ausgebildeten Sprechers/in entspricht, so werden mit Ihrer Stimme persönliche Faktoren übertragen. Dadurch kann für Studierende Nähe entstehen und sie fühlen sich persönlich angesprochen.
Technische Tipps
- Anders als im Hörsaal, haben Sie bei der Erstellung eines Screencasts keine “Anlaufzeit”. Deswegen überlegen Sie sich ruhig im Vorhinein, was Sie zu jeder Folie sagen möchten.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie sich mit Ihren Aussagen auf das Wesentliche fokussieren und Nebenbemerkungen oder erheiternde Aussprüche/ Anekdoten reduzieren. Das reduziert die Datenmenge.
- Falls Sie einen großen Foliensatz (>50 St.) einsprechen möchten, empfehlen wir Ihnen, Ihren Folienvortrag in 10-15min-Blöcke zu unterteilen. Das hat mehrere Vorteile:
- Der Produktionsprozess wird sequenziert und verschafft Ihnen Pausen zum “Luft holen”.
- Sie können einzelne Vortragsblöcke mit weiterführenden Aufgabenstellungen versehen.
Bereitstellung von Aufzeichnungen
Wenn Sie eine Bildschirmaufzeichnung erstellt haben, dann haben Sie folgende Möglichkeiten, diese den Studierenden zur Verfügung zu stellen.