Kompetenzorientierung
Seit der Bologna Reform wird an Hochschulen zunehmend über Kompetenzorientierung diskutiert – aber worum geht es eigentlich beim Kompetenzbegriff?
Definition
Weinert hat eine vielzitierte Version des Kompetenzbegriffs auf folgender Weise zusammengefasst: „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“[1]
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Kompetenzorientierung in der Hochschullehre
Bezogen auf Hochschulen führt laut Reis und Ruschin (2007) die Kompetenzorientierung in der Modulplanung zwangsläufig zu einer Didaktisierung des Lehrens Lernens und Prüfens. Eine kompetenzorientierte Gestaltung von Studiengängen und Lehre umfasst laut Scharper et. al (2012) folgende Aspekte, welche sich an den Leitfragen orientieren (Scharper o.J.):
Ausklappen1. Studiengangsentwicklung und Bestimmung des Kompetenzprofils |
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Ausklappen2. Kompetenzorientierte Lehr-/Lerngestaltung |
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Ausklappen3. Kompetenzorientierte Prüfungen |
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Ausklappen4. Studienbegleitende Förderung der Studierenden |
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Ausklappen5. Kompetenzorientierte Evaluation |
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Ausklappen6. Qualifizierungsangebote für Lehrende |
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Diese Themenkomplexe finden sich in den Arbeitsbereichen des Zentrum für multimediales Lernen und Lehren repräsentiert und zwar in den Bereichen:
- E-Assessment mit dem E-Klausuren-Service
- E-Didaktik mit Bezug auf Unterrichtsplanung
- E-Portfolio als alternative Assessmentmethode
Quellen
- ↑ Weinert, E. Franz (Hrsg.): Leistungsmessung in Schulen. Weinheim und Basel: 2001: 27f.