E-Didaktik: Unterschied zwischen den Versionen

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Die konkrete Gestaltung einer E-Learning-Anwendung hängt maßgeblich davon ab, welche Lehrziele damit verfolgt werden. Sollen die Lernenden lediglich bestimmte Fakten auswendig lernen, empfiehlt sich ein anderes Didaktische Design, als wenn sie sich Wissen aneignen oder es anwenden bzw. Kompetenzen erwerben und/oder trainieren sollen. Die Analyse der Lehr-/Lernziele steht am Anfang eines jeden Designprozesses. Lernzieltaxonomien können, auch wenn deren Kategorien weder trennscharf sind noch alle potentiellen Lernziele abdecken, bei dieser Analyse unterstützen. Die Bloomsche Taxonomie <ref>Bloom, B.S. & Krathwohl, D.R. (1956):Taxonomy of educational objectives: The classification of educational goals, by a committee of college and university examiners. Handbook I: Cognitive Domain. New York: Longmans, Green</ref> ist eine der bekanntesten. Anderson und Krathwohl (2001) <ref>Anderson, L.W. & Krathwohl, D.R. (2001): A taxonomy for learning, teaching, and assessment. A revision of Bloom ́s taxonomy of educational outcomes. New York: Longman.</ref> entwickelten diese Taxonomie weiter, indem sie eine zweidimensionale Aufgliederung vornahmen. Affektive und psychomotorische Lernziele lassen sich in dieser Taxonomie allerdings nur schwer abbilden.  
Die konkrete Gestaltung einer E-Learning-Anwendung hängt maßgeblich davon ab, welche Lehrziele damit verfolgt werden. Sollen die Lernenden lediglich bestimmte Fakten auswendig lernen, empfiehlt sich ein anderes Didaktische Design, als wenn sie sich Wissen aneignen oder es anwenden bzw. Kompetenzen erwerben und/oder trainieren sollen. Die Analyse der Lehr-/Lernziele steht am Anfang eines jeden Designprozesses. Lernzieltaxonomien können, auch wenn deren Kategorien weder trennscharf sind noch alle potentiellen Lernziele abdecken, bei dieser Analyse unterstützen. Die Bloomsche Taxonomie <ref>Bloom, B.S. & Krathwohl, D.R. (1956):Taxonomy of educational objectives: The classification of educational goals, by a committee of college and university examiners. Handbook I: Cognitive Domain. New York: Longmans, Green</ref> ist eine der bekanntesten. Anderson und Krathwohl (2001) <ref>Anderson, L.W. & Krathwohl, D.R. (2001): A taxonomy for learning, teaching, and assessment. A revision of Bloom ́s taxonomy of educational outcomes. New York: Longman.</ref> entwickelten diese Taxonomie weiter, indem sie eine zweidimensionale Aufgliederung vornahmen. Affektive und psychomotorische Lernziele lassen sich in dieser Taxonomie allerdings nur schwer abbilden.  
 
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|+ Lernziel-Taxonomie nach Anderson & Krathwohl (2001)
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Leider gibt es kein allgemeingültiges Rezept für die Zuordnung von Lernzielen zu Lernformen, Lehr- und Lernaktivitäten, Sozialformen sowie Methoden.  
Es gibt jedoch kein allgemeingültiges Rezept für die Zuordnung von Lernzielen zu Lernformen, Lehr- und Lernaktivitäten, Sozialformen sowie Methoden.  
Vor der Entscheidung für einen bestimmten Virtualisierungsgrad einer Lehrveranstaltung sollten in jedem Fall folgende Fragen geklärt werden:
Vor der Entscheidung für einen bestimmten Virtualisierungsgrad einer Lehrveranstaltung sollten in jedem Fall folgende Fragen geklärt werden:


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=== Vermittlung und Gestaltung von fachlichen Inhalten ===
=== Vermittlung und Gestaltung von fachlichen Inhalten ===

Version vom 12. Oktober 2013, 17:17 Uhr

Überblick

Die klassische Präsenzlehre in Form von Vorlesungen, Seminaren und Praktika ist die stützende Säule der Lehre an unserer Universität. Der Dozent steht zumeist einer hohen Anzahl Studierender gegenüber, präsentiert nicht nur, sondern bietet zudem Raum für eine Diskussion und fachliche Unterstützung. Diese Lehr-/Lernsituation ist durch den Einsatz digitaler Medien Veränderungen unterworfen. Maßnahmen im Kontext der Verbesserung der Lehre an der Martin-Luther-Universität beziehen die verstärkte Nutzung digitaler Medien und den Einsatz moderner Lehr-/Lernmethoden ein. Die Notwendigkeit digitale Medien in der Hochschullehre zu nutzen, wird dabei im Paper „Innovationsprojekt <Studium Multimedial>“ aus folgenden Begründungen abgeleitet[1]:


  • aus dem Anspruch einer Universität, im Spektrum des Bildungsangebotes die Höchstqualifikation zu vermitteln und deshalb bei der Vermittlung von Wissen, Kompetenzen und Fertigkeiten alle verfügbaren Möglichkeiten auszuschöpfen
  • aus der Anforderung, Studierenden nicht nur Fachkompetenz, sondern auch Kommunikations- und Medienkompetenz zu vermitteln
  • aus der Erwartung der Studierenden, dass die ihnen vertrauten (modernen) Kommunikationsformen auch in der Lehre genutzt und verfügbar gemacht werden
  • aus den Überlegungen zur Individualisierung von Studienangeboten angesichts heterogener Vorbildung, Voraussetzungen, Lernstile und Lebensumstände der Studierenden.[1].


Die verstärkte Einführung online verfügbarer Lehr-/Lernmaterialien richtet sich auf eine Ergänzung, Verbesserung und Erweiterung bisheriger Lehr-/Lernangebote durch den Einsatz digitaler Medien, nicht auf den Ersatz der Präsenzlehre. Über das Internet verfügbare Online-Lehr-/Lerneinheiten bieten neben dem Vorzug zeit- und ortsunabhängig zu lernen, auch unter den Aspekten der Wiederholbarkeit und Anpassung an das individuelle Lerntempo, eine Verbesserung der Studienbedingungen. Zudem schließt der Einsatz digitaler Medien auch folgende Vorteile ein:


  • Multimediale Elemente können Lehr-/Lernangebote anreichern und das Standard-Lehrprogramm ergänzen.
  • Fachliche Inhalte können durch visuelle und interaktive Gestaltung den Lernstoff anschaulicher und den Lernkontext oftmals leichter verständlich darbieten.
  • Computergestützte kommunikative und kooperative Elemente können eine tutorielle Betreuung einbeziehen und die aktive Auseinandersetzung mit den Lerninhalten und den Wissenstransfer fördern.


Aus den o.g. Ansätzen ergeben sich Fragestellungen, die in einer Konzeption von E-Learning-Arrangements beachtet werden müssen. Die E-Didaktik beschäftigt sich mit der Auswahl, Gestaltung und dem Einsatz digitaler Medien im Lehr-/Lernprozess, um diesen zu unterstützen und verbessern. Unter diesen Anforderungen müssen sich Technik und Didaktik gegenseitig herausfordern, gewinnbringend fördern und sinnvoll ergänzen. Der Einsatz von E-Lectures in Kombination mit der Form der Face-to-Face-Kommunikation versteht sich somit auch als eine didaktische Gestaltungsaufgabe. Das Ziel ist ein sinnvoller und begründeter auf den gesamten Lehr-/Lernprozess ausgerichteter Einsatz geeigneter Konzepte, Methoden und Medien.

E-Didaktik

Das Arbeitsfeld der AG E-Didaktik des @LLZ schließt eine Wissensorganisation zur

  • kompetenzentwickelnden
  • didaktischen und
  • methodischen
Unterstützung zur Gestaltung von Lehr-/Lernarrangements ein.



Als Hauptaufgabe ergibt sich die individuelle Unterstützung der Lehrenden in den Fakultäten durch Beratung, Prozessbegleitung und Qualifizierung bei der Entwicklung, Erprobung und Anwendung von Lehr-/Lernmaterialien und –methoden. Eine besondere Bedeutung innerhalb planerisch-konzeptionellen und operativ-gestalterischen Prozesse kommt dabei dem Didaktischen Design zu. Die Wiki-Seiten „E-Didaktik“ dienen zudem der Erläuterung der Kernbegriffe, Modelle, Theorien und Konzepte, die zum grundlegenden Verständnis der Szenarien notwendig sind.




Grundlagen der Allgemeinen Didaktik

Grundsätze des Lehrens und Lernens

Didaktische und methodische Aspekte

Didaktik virtueller Lerneinheiten und -module - Didaktisches Design

Der Gestaltungsprozess - Ziele und Planung

Eine Grundvoraussetzung für die Effektivität von Lernangeboten ist das systematische Didaktische Design. Hierfür wurden eine Reihe von Instruktionsdesignmodellen entwickelt, die wesentliche Analysen und Designentscheidungen bei der Entwicklung von Lernanwendungen berücksichtigen. Das Decision Oriented Instructional Design Model von Niegemann et al. (2008, 83–88) beispielsweise wurde speziell für die Konzeption multimedialer Lernumgebungen entworfen. Noch vor Beginn des eigentlichen Designprozesses wird die Durchführung einer Reihe von Analysen empfohlen, die sich auf klassische Bereiche der didaktischen Lehrplanung und -konzeption beziehen – die Problemstellung, die Lehr-/Lernziele und Methoden, den Kontext und die Adressaten (vgl. Niegemann et al., 2008, 83–88). Daran anknüpfend erfolgt der Designprozess mit Entscheidungen zu Format, Contentstrukturierung, Motivationsdesign, Interaktionsdesign, Usability, Grafikdesign und Multimedia. Zur Qualitätssicherung werden ein kontinuierliches Qualitätsmanagement und eine summative Evaluation vorgeschlagen. Aufgrund der Komplexität und zugleich Starrheit dieser Vorgehensmodelle, wird im Folgenden eine Vereinfachung vorgenommen, die an die Bedingungen an der MLU (vordefinierte Zielgruppen und Lehrveranstaltungsformate, ILIAS als Lernmanagementsystem, Lehrende als Designer der Lernanwendung) angepasst ist.


Ziele als Ausgangspunkt des Gestaltungsprozesses

Zunächst sollten die generellen Ziele, die mit der Nutzung digitaler Medien erreicht werden sollen, bestimmt werden. Die Ausgestaltung der Nutzung – beispielsweise das Ausmaß der Integration von E-Learning-Elementen in einer spezifischen Lehrveranstaltung – ist eng an die Zielstellung gekoppelt. Sollen lediglich Materialien online zur Verfügung gestellt werden, um Lernenden die zeit- und ortsunabhängige Wiederholung oder Vertiefung von Inhalte zu ermöglichen? Soll die Lehrveranstaltung – aus didaktischen, ökonomischen oder curricularen Gründen – teilweise oder gänzlich online stattfinden? Je nachdem, welchen Virtualisierungsgrad eine Lehrveranstaltung haben soll, ändert sich auch die Relevanz didaktischer Bausteine. Während eine Möglichkeit zum Austausch zwischen den Teilnehmern (z.B. ein Forum oder ein Chat) in einer online stattfindenden Lehrveranstaltung beispielsweise höchst relevant ist, sinkt diese Relevanz mit abnehmendem Virtualisierungsgrad.

Die konkrete Gestaltung einer E-Learning-Anwendung hängt maßgeblich davon ab, welche Lehrziele damit verfolgt werden. Sollen die Lernenden lediglich bestimmte Fakten auswendig lernen, empfiehlt sich ein anderes Didaktische Design, als wenn sie sich Wissen aneignen oder es anwenden bzw. Kompetenzen erwerben und/oder trainieren sollen. Die Analyse der Lehr-/Lernziele steht am Anfang eines jeden Designprozesses. Lernzieltaxonomien können, auch wenn deren Kategorien weder trennscharf sind noch alle potentiellen Lernziele abdecken, bei dieser Analyse unterstützen. Die Bloomsche Taxonomie [2] ist eine der bekanntesten. Anderson und Krathwohl (2001) [3] entwickelten diese Taxonomie weiter, indem sie eine zweidimensionale Aufgliederung vornahmen. Affektive und psychomotorische Lernziele lassen sich in dieser Taxonomie allerdings nur schwer abbilden.

Dimensionen des Wissens Dimensionen der kognitiven Prozesse
Erinnern Verstehen Anwenden Analysieren Evaluieren Erschaffen
Faktenwissen
Konzeptwissen
Prozedurales Wissen
Meta-kognitives Wissen
Lernziel-Taxonomie nach Anderson & Krathwohl (2001)


Es gibt jedoch kein allgemeingültiges Rezept für die Zuordnung von Lernzielen zu Lernformen, Lehr- und Lernaktivitäten, Sozialformen sowie Methoden. Vor der Entscheidung für einen bestimmten Virtualisierungsgrad einer Lehrveranstaltung sollten in jedem Fall folgende Fragen geklärt werden:

  • Eignet sich das Lernziel für eine E-Learning-Anwendung? Ist der Lerninhalt überhaupt online vermittelbar?
  • Ist eine Vereinbarkeit mit der Prüfungsordnung gegeben? In welchem Ausmaß dürfen Inhalte online behandelt bzw. Prüfungen online abgenommen werden?
  • Ergibt sich ein Mehrwert für die Studierenden (z.B. durch die Möglichkeit der orts- und zeitunabhängigen Wiederholung)?
  • Ergibt sich ein Mehrwert für die Lehrenden (z.B. durch die Wiederverwendbarkeit von digitalen Inhalten)?


Konzeptentwicklung

Im nächsten Schritt erfolgt die konkrete Konzeption der E-Learning-Anwendung. Zur Vereinfachung der Konzeption bietet die folgende Übersicht eine – zugegebenermaßen recht grobe – Orientierung zum Zusammenspiel zwischen unterschiedlichen Arten von Lernaktivitäten, der Rolle des Betreuers während des Lernprozesses, den Gestaltungsschwerpunkten und den hierfür geeigneten Bausteinen in ILIAS.


Die Studierenden sollen Rolle des Betreuers Fokus der Gestaltung auf Beispiele in ILIAS
vorwiegend Inhalte rezipieren. für inhaltliche Nachfragen zur Verfügung stehen Materialdesign (z.B. Texte, Bilder, Videos) Lernmodul, Test, Forum für Nachfragen
eigene Inhalte produzieren. Anleiten, Feedback geben Aufgabendesign (z.B. Problemstellungen, Übungen, Transferaufgaben) Datensammlung, Blog, Wiki
miteinander kooperieren und gemeinsam Inhalte produzieren. Gruppenprozesse initiieren und betreuen, Feedback geben Aufgabendesign,

Interaktionsdesign (Anlass und Möglichkeiten zur Kommunikation schaffen, kooperative Elemente wie Peer-Feedback ermöglichen)

Chatraum, Wiki, Gruppe, Umfrage
ihre eigenen Lernprozesse dokumentieren und reflektieren. Beratung Portfolio, Blog


Vermittlung und Gestaltung von fachlichen Inhalten

Lehr-/Lernszenarien


Traditionelle Lehrveranstaltungen können durch den Einsatz digitaler Medien sinnvoll ergänzt werden. Dabei bilden sich neuartige und Mischformen von Lehr-/Lernszenarien, die in einer ganz unterschiedlichen Breite auch in vorhandene Konzepte eingebunden werden können. Mit dieser Entwicklung rückt somit die E-Didaktik stärker in Blickfeld. Auf den Seiten der einzelnen Lehr-/Lernszenarien sollen ein Überblick über verallgemeinerte systematische Szenarien sowie in der Praxis mögliche Umsetzungen für digitale Medien gegeben werden.
Ausgehend von den in der klassischen Hochschullehre etablierten Veranstaltungsformen greifen internetgestützte Lehr-/Lernszenarien deren Bezeichnung auf.[4]








Didaktische Bausteine


Didaktische Bausteine dienen als didaktisch-methodische Anregungen der Gestaltung von E-Learning-Arrangements. Sie sind somit Werkzeuge und Tools zur Konzeption von digital gestützten Lehrveranstaltungen. Eine übersichtliche Darstellung der didaktischen Konzeption und der Einsatzszenarien dieser einzelnen Bausteine soll Lehrende unterstützen eine für sie passende multimedial aufbereitete Lehr-/Lerneinheit zu entwickeln. Für die Einbeziehung der hier vorgestellten didaktischen Bausteine aber auch der oben genannten Lehr-/Lernszenarien in das eigene Lehrkonzept sind jedoch der eigene Lehrstil und individuelle Umsetzungen mit einzubeziehen.





Motivation der Lernenden

Motivation, die „aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzuges auf einen positiv bewerteten Zielzustand“ (Rheinberg, 2008: 16)[5], spielt bei Lernprozessen eine bedeutsame Rolle. In E-Learning-Umgebungen, in denen der Lehrende im Gegensatz zur Präsenzlehre nicht jederzeit im unmittelbaren Kontakt zu den Nutzern stehen kann, muss die Motivation der Lernenden bereits bei der Konzeption mitgedacht werden. Multimediale Lernumgebungen sind nicht per se motivationsförderlich. Zwar ist es möglich, dass die Lernenden für eine gewisse Zeit eine größere Motivation zur Auseinandersetzung mit Medium und Inhalten zeigen als bei klassischen Lernmedien – wie z.B. dem Buch – der sogenannte Neuigkeitseffekt hält jedoch nicht an (vgl. Kerres, 2001: 97f)[6]. Eine wichtige Aufgabe bei der Konzeption einer E-Learning-Einheit ist daher das Motivationsdesign. Die vorrangige Zielstellung hierbei ist es, die Motivation der Lernenden anzuregen und möglichst hoch zu halten. Dies gilt umso mehr, da die Lernenden selbst entscheiden, wie oft, wie lange und wie tiefgehend sie sich mit den Lerninhalten beschäftigen.

Betreuung der Lernenden

Für die Qualität und den Erfolg von E-Learning-Angeboten für die Studierenden sind die fachliche Betreuung und eine Feedbackkultur unerlässlich. Häufig ist die tutorielle Betreuung der Studierenden in E-Learning-Angeboten mangelhaft, da mit mit der Betreuung ein hoher Zeit-, Arbeits- und Organisationsaufwand verbunden ist. Obgleich die Medien eine unterstützende Funktion in E-Learning-Einheiten einnehmen, sollte zwingend ein fachliches Betreuungskonzept in die Planung von E-Learning Einheiten integriert werden. Lernmanagement Systeme bedienen sich unterschiedlicher Kommunikationselemente und ermöglichen somit eine fachliche Betreuung einzubinden. Zu den übergeordneten Aufgabenbereichen eines E-Moderators oder Blended Learning Tutors gehören didaktisch-methodische, fachliche, technische, sozial-kommunikative und organisatorische Aufgaben, wobei diese nicht immer klar voneinander abzugrenzen sind, sondern Überschneidungen aufweisen.[7] [8] [9] [10]


Beispiel Kommunikationstools Betreuung.png
Beispiele für Kommunikationstools im ILIAS

Organisation - Zeit und Abläufe

Literatur

  1. 1,0 1,1 Antrag der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Innovationsprojekt <Studium Multimedial>
  2. Bloom, B.S. & Krathwohl, D.R. (1956):Taxonomy of educational objectives: The classification of educational goals, by a committee of college and university examiners. Handbook I: Cognitive Domain. New York: Longmans, Green
  3. Anderson, L.W. & Krathwohl, D.R. (2001): A taxonomy for learning, teaching, and assessment. A revision of Bloom ́s taxonomy of educational outcomes. New York: Longman.
  4. http://www.e-teaching.org/lehrszenarien/
  5. Rheinberg, F. (2008): Motivation. Stuttgart: Kohlhammer.
  6. Kerres, M. (2001): Multimediale und telemediale Lernumgebungen: Konzeption und Entwicklung. München, Wien: Oldenbourg Wissenschaftsverlag.
  7. Ojstersek, N. (2007): Betreuungskonzepte beim Blended Learning. Gestaltung und Organisation tutorieller Betreuung.Waxmann Verlag, Münster
  8. Markowski, K. & Nunnenmacher, U. (2003): Das Kompetenzprofil von Online-Tutoren. In H. Apel, S. Kraft (Hrsg.): Online Lehren. Planung und Gestaltung netzbasierter Weiterbildung. Bertelsmann Verlag, Bielefeld
  9. Hinze, U. (2004): Computergestütztes kooperatives Lernen. Einführung in Technik, Pädagogik und Organisation des CSCL. Waxmann Verlag, Münster
  10. Schröder, R. & Wankelmann, D. (2002): Theoretische Fundierung einer e-Learning-Didaktik und der Qualifizierung von e-Tutoren. Leonardo-Projekt „e-Tutor“, Entwicklung einer europäischen eLearning-Didaktik, Universität Paderborn. Verfügbar unter: http://public.bscw-hfh.ch/d_2/bscw_archiv_d2/0609/Mod_0609_Arbeitsbereich/B-Module/LOG-Praktikum%204%20und%205/BSCW%20-%20Werkzeuge%20f++r%20dich/01%20BSCW-BenutzerInnen/Links%20und%20Tipps/ETUTOR.pdf (Stand: 06.08.2013)