Während die Möglichkeit von Präsenzprüfungen nicht gegeben ist, können elektronische Leistungserfassungen vom heimischen Arbeitsplatz der Studierenden eine Alternative zum bewährten Format darstellen. Auf Grundlage der "Satzung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ..." kommen verschiedene Möglichkeiten, bis zur Wiederaufnahme des Regelprüfungsbetriebs, in Betracht. Die Durchführung synchroner Onlineprüfungen bringt Herausforderungen mit sich. Eine Alternative können Prüfungsformen darstellen, deren asynchrone Ausführung auch bisher fester Bestandteil der Prüfung war.
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Version vom 29. April 2020, 14:59 Uhr
Prüfungen im Onlinebetrieb durchführen
Digitale Prüfungsformate (asynchron)
Mündliche Prüfung in Videokonferenz (synchron)
Online-Klausur (synchron)
Durch eine Überprüfung der Lerninhalte mittels etablierter Formate können im Onlinebetrieb einige der Nachteile in der Umsetzung synchroner Klausuren und mündlicher Prüfungen von vornherein umgangen werden. Zu den Varianten zählen: Hausarbeiten, Hausarbeiten in Gruppen, Portfolios, Projektarbeiten und elektronische Selbsttests ohne Zeitbeschränkung. Es handelt sich hierbei um bewährte Formate zur Wissensüberprüfung. Der asynchrone Ansatz macht zudem unabhängig von der technischen Ausstattung der Studierenden. Die Fragestellungen aus den bisherigen Prüfungen müssen vorab in diese Formate überführt werden. Hilfestellungen zur Umsetzung sind nachfolgend verlinkt. Weitere Anleitungen werden fortlaufend ergänzt.
Link, Link, Link
Die Durchführung mündlicher Prüfungen ist unter den gegebenen Umständen auch mittels einer Videokonferenz möglich. Es lassen sich hier vergleichbare Rahmenbedingungen gegenüber einer Präsenzprüfung herstellen. Als "Online-Prüfungsraum" bietet sich die universitätsinterne Plattform MLUconf an. Damit ist zunächst die Authetifizierung des Studierenden durch das Benutzerkürzel gegeben. Die Verifizierung des Prüflings und die Feststellung der Prüfungstauglichkeit kann durch das Kamerabild durchgeführt Erfolgen, was auch einen Abgleich des Studierendenausweises ermöglicht. Die Beratung der Prüfungsleistung unter Ausschluß des Prüflings ist durch die Nutzung der "Break-Out-Räume" innerhalb von MLUconf möglich. Eine allgmeine Anleitung zur Nutzung des Dinstes ist nachfolgend verlinkt.
Bitte stimmen Sie sich dazu mit Ihren Fachvertretern am LLZ ab.
Link mit Anleitung MLUconf
Für das zeitsynchrone Klausurformat lassen sich von zu Hause aus elektronische Prüfungen als Online-Klausur durchführen. Für eine Nutzung müssen alle Fragen in ein elektronisches Format umgewandelt werden. Dafür stehen mehrere Fragetypen zur Verfügung, welche auch freie Eingabeformate beinhalten. Es besteht, je nach Gruppengröße, zusätzlich die Möglichkeit der Nutzung von MLUconf zur Kommunikation innerhalb der Klausurumgebung. Es können zeitgleich eine große Anzahl von Studierenden von zu Hause geprüft werden. Klausuren können mit einer Zeitbegrenzung oder von vornherein für die Verwendung eigener Aufzeichnungen konzipiert werden. Die Vorteile und Herausforderungen dieser Formate sind ausgehend vom jeweiligen Ursprungsformat individuell. Die Eignung richtet sich nach der Möglichkeit die vorhandenen Fragen in das ILIAS-Frageformat zu überführen.
Bitte stimmen Sie sich dazu mit Ihren Fachvertretern am LLZ ab.
Link Fach-AG LLZ, Link Anleitung Frageerstellung
Kumulativer Ansatz
Im Sinne der Satzung der Martin-Luther-Universität sind Prüfungen auch durch das Erbringen von Teilleistungen zulässig, die sich aus allen drei Bereichen zusammensetzen können. Die Verteilung der Prüfungsleistungen kann für die Studierenden im digiatlen Semester Vorteile im Hinblick auf die heterogenen Lernsituationen bieten.
Abwägungen
Für alle Formate sind die bisher geltende Anforderungen im Hinblick auf die die Alternativen abzuwägen:
- Kommunikation zwischen Prüfenden und Prüflingen
- Gleichheit der Prüfungsbedingungen
- Sicherstellung der Identität des Prüflings
- Täuschungsversuche