Die Lerntheorie des Konstruktivismus basiert auf dem Kognitivismus und beschreibt Wissenserwerb als aktiven und individuellen Erkenntnisprozess, abhängig vom Individuum. Wissen muss individuell verarbeitet und konstruiert werden - d. h. neben der Aufnahme von Informationen erfolgt eine Einordnung dieser in schon vorhandene Wissensbestände und Strukturen, was eine Bedeutungszuschreibung erfordert. In multimedialen Lernumgebungen sind Authentizität und komplexe Ausgangsprobleme notwendig, da „multiple Perspektiven und multiple Kontexte“[1] den Lernenden Austausch und Reflexion ermöglichen.
Quelle
- ↑ Maske, Philipp (2012): Mobile Applikationen 1. Interdisziplinäre Entwicklung am Beispiel des Mobile Learning. Springer Fachmedien, Wiesbaden, S. 174.