Kognitivismus

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Version vom 16. Mai 2018, 13:25 Uhr von Anja Schulz (Diskussion | Beiträge)
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Im kognitivistischen Ansatz ist der Lernprozess eine „permanente Anpassungsleistung des Menschen“[1], bei der die Aufnahme bzw. Assimilation von Erfahrungen und neuen Informationen die vorhandenen kognitiven Strukturen verändert. Eventuelle Misserfolge und Inkompatibilitäten erfordern die Modifikation vorhandener Denkschemata, die Akkommodation. Die Wechselwirkung zwischen Assimilation und Akkommodation eignet sich zur Erarbeitung von Methoden, um Problemstellungen und Aufgaben mittels Transferleistungen zu lösen. In der Abstraktion stellt der Prozess des menschlichen Denkens einen Prozess der Informationsverarbeitung dar. Multimediale Lernumgebungen sollten daher den Vorgang des entdeckenden Lernens fördern und dem Lernenden Inhalte präsentieren, die an seine kognitiven Fähigkeiten angepasst sind.

Quelle

  1. Maske, Philipp (2012): Mobile Applikationen 1. Interdisziplinäre Entwicklung am Beispiel des Mobile Learning. Springer Fachmedien, Wiesbaden, S. 171.