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Version vom 25. September 2014, 09:45 Uhr
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Die Organisation einer E-Klausur umfasst – wie auch bei einer Papierklausur – die aufeinanderfolgenden Phasen der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung. In allen Phasen sind unterschiedliche Dinge von verschiedenen Verantwortlichen zu tun und zu beachten.
Vorbereitung
Wann ist der Klausurtermin? Wie viele Studierende werden teilnehmen?
Nach der Anzahl der Studierenden am Prüfungstermin richtet sich die Reservierung entsprechend vieler Computerpools oder die Reservierung von Räumen, um dort bis zu 70 Laptops temporär aufzubauen. D.h. je nach Raumsituation braucht es eine gewisse Vorbereitungszeit für Absprachen mit den Pool-Administratoren bzw. mit dem ITZ, um über ein eigenes E-Klausuren-WLAN auf den Laptops die Prüfungen abzunehmen.
Stehen genügend Fachaufsichten zur Verfügung?
Pro Klausurenraum sollte mindestens eine Fachaufsicht beim Klausurtermin anwesend sein. Wird in mehr als einem Raum zeitgleich eine E-Klausur geschrieben, richtet sich die Anzahl der Fachaufsichten nach der Anzahl der zu beaufsichtigenden Räume.
Ist diese Lehrveranstaltung im Stud.IP angelegt?
Über eine Lehrveranstaltung im Stud.IP kann den Studierenden ein Selbsttest zum Kennenlernen der verschiedenen Fragetypen des Systems ILIAS angeboten werden.
Haben Lehrende ILIAS-Kenntnisse?
Sind bei den Lehrenden bereits ILIAS-Kenntnisse hinsichtlich der Fragenerstellung in Fragenpools vorhanden, können diese die Klausurfragen selbst in den entsprechenden Fragenpools erstellen.
Klausurgruppe/Fragenpool im ILIAS-Live-System anlegen (Mitarbeiter @LLZ)
Von den Mitarbeitern des @LLZs wird eine Gruppe im ILIAS-Live-System (Lernplattform oder Autorenplattform) angelegt und alle Mitarbeiter der Einrichtung, die an der Erstellung der Klausurfragen beteiligt sind, als Gruppenmitglieder mit Schreibrechten eingetragen.
Im Fragenpool Klausurfragen erstellen (Mitarbeiter des Instituts)
Alle Klausurfragen werden im eigens dafür angelegten Fragenpool erstellt.
Qualitätskontrolle der Fragen (Mitarbeiter @LLZ)
Die wirkliche Qualität von Fragen lässt sich erst nach einer Klausur mit Hilfe von statistischen Kenngrößen feststellen. Die Mitarbeiter des @LLZ beschränken sich daher an dieser Stelle auf die Durchsicht von formalen Dingen wie beispielsweise Tippfehler, uneindeutige Fragenformulierung oder gleiche Bildgröße bei mehreren Bildern in einer Frage.
Haben die Studierenden bereits mit ILIAS-Tests gearbeitet?
Haben die Studierenden bisher noch keine ILIAS-Kenntnisse, so kann entweder ein Selbsttests als Übung angeboten oder Probeklausur mit denselben Gegebenheiten wie am Klausurtermin geschrieben werden. Beide Varianten beinhalten dann diejenigen Fragetypen, die auch in der richtigen Klausur vorkommen werden.
Durchführung
Klausureinstellungen abstimmen (z.B. Zeitvorgaben, Fragen mischen, Klausur-Passwort)
Gemeinsam mit den Lehrenden werden alle Klausureinstellungen besprochen. Beispielsweise welche Zeitvorgaben für die Klausur gelten, welches Klausur-Passwort gewählt wird und ob die Reihenfolge der Fragen gemischt werden soll. Bei letzterem haben alle Studierenden am Ende der Klausur die gleichen Fragen bearbeiten, bei jedem einzelnen Studierenden erscheinen die Fragen jedoch in einer vom System zufällig angeordneten Reihenfolge.
Gemeinsame Absprachen über Befugnisse von fachlicher und technischer Aufsicht
Im Vorfeld der Klausur wird gemeinsam geklärt, welche Aufgaben und Befugnisse die Aufsichten übernehmen.
- Fachliche Fragen während der Klausur werden ausschließlich von den aufsichthabenden Lehrenden beantwortet. Diese entscheiden auch, wie mit Betrugsversuchen umgegangen wird.
- Bei technischen Fragen stehen die Mitarbeiter des @LLZ den Studierenden zur Verfügung.
Studierende loggen sich mit Stud.IP-Account ein
Für die Klausurplattform verwenden die Studierenden ihr Stud.IP-Login.
Auswertung
Auswertung der Klausur (Mitarbeiter des Instituts mit
Unterstützung der Mitarbeiter @LLZ)
Die geschriebene Klausur wird automatisch vom System ausgewertet. Bei einigen Fragetypen ist jedoch eine manuelle Nachkorrektur durch die Lehrenden vorzunehmen. Sind alle Korrekturen komplett, erhalten die Studierenden ihre Ergebnisse über die üblichen Möglichkeiten der Bekanngabe (z.B. Dozent/Prüfungsamt/Löwenportal).
Archivierung der Klausurdaten und Verschicken an
das Prüfungsamt (Mitarbeiter @LLZ)
Die Ergebnisse von jedem Klausurteilnehmer werden jeweils als PDF-Datei gespeichert und als gesammelte Klausurergebnisse auf einen Datenträger z.B. CD-ROM gebrannt. Das Prüfungsamt erhält den Datenträger und ist für dessen Archivierung verantwortlich.
Nachbesprechung zum abgelaufenen Prozess
vereinbaren und protokollieren (Mitarbeiter des Instituts, Mitarbeiter @LLZ)
In der Nachbesprechung zur durchgeführten Klausur werden alle Dinge aufgeführt, die nicht wie geplant abgelaufen sind und die beim nächsten Durchgang beachtet werden sollten. Ein Mitarbeiter des @LLZ hält alle relevanten Punkte in einem Ergebnisprotokoll fest.