Die verpflichtende Nutzung generativer KI-Anwendungen in der Hochschullehre, z.B. im Rahmen einer Studienleistung, ist nur möglich, wenn es hierfür datenschutzkonforme Lösungen gibt. Viele externe, frei verfügbare KI-Anwendungen erfordern eine Anmeldung unter Angabe personenbezogener Daten (E-Mail, Telefonnummer, teilweise Kreditkartennummer). Für den Einsatz in der Lehre kann dies von den Studierenden mangels Rechtsgrundlage nicht verlangt werden.
Die Universitäts- und Landesbibliothek an der MLU hat daher ihren Lehrenden und Studierenden einen eigenen, datenschutzkonformen Zugang ("MLU-KI") auf Basis der bundesweit verfügbaren Schnittstelle HAWKI eingerichtet. Der Zugang ist über das normale Nutzerkürzel zu erreichen. Bei der Konzeption wurde besonderer Wert auf den Datenschutz gelegt, so können z.B. Chatverläufe nicht dauerhaft gespeichert werden. Das Angebot umfasst derzeit (Stand 22.05.2024) insgesamt sowohl kostenfreie Open-Source Sprachmodelle sowie kostenpflichtige Zugänge zu OpenAI- PT-3.5 und OpenAI GPT-4. Die Kosten für ChatGPT werden derzeit von der MLU übernommen.
Zur von der MLU genutzten Schnittstelle HAWKI: https://qualitaetlehre.hawk.de/de/ki-studium-und-lehre und https://elkb-digital.de/2024/07/29/hawki-eine-moegliche-ki-perspektive-zur-unterstuetzung-von-bildungsprozessen/
Zu den einzelnen LLM: https://docs.hpc.gwdg.de/services/chat-ai/models/index.html