Lektüreseminar mit Studierendenreferaten

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Das Lehr-Lern-Szenario eines Lektüreseminars mit Studierendenreferaten erfordert zunächst die Einteilung von Themen und deren Vergabe an die Kursteilnehmer*innen. Diese können individuell oder in Kleingruppen bearbeitet und vorgestellt werden. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt zumeist in einem Vortrag bzw. Referat. Dies kann sowohl in Präsenz als auch in einem reinen Online-Kurs oder in einer hybriden Veranstaltung erfolgen. Ein Aufzeichnung (Video oder Audio) ist möglich und vor dem Hintergrund barrierearmer Lehre sinnvoll. Die Ergebnisse können im (Vorab-)Upload der Präsentation und/oder mittels weiterer Ausarbeitungen (z. B. Mitschriften, ergänzende Beiträge oder Videos zum Thema) über Stud.IP oder ILIAS dokumentiert werden. Den Dozent*innen wird empfohlen, bei der Themenvergabe zusätzliche Arbeitsaufträge an die Studierenden zu verteilen; Tischvorlagen bzw. Factsheets, Blogbeiträge zum Referatsthema, Literatur- und Linklisten sind als ergänzende Aufgaben geeignet. Nach dem Referat schließt sich eine offene Diskussion gut an und leitet zu einer sich thematisch anschließenden Fragestellungen über. Bei der offenen Diskussion können Dozent*innen moderierend bzw. mit eigenen Fragen den Lernprozess lenken. Auch eine asynchrone Online-Diskussion über ein Forum, ein Chat oder digitale Pinnwand/Etherpad ist denkbar. In solch einem Format kann der Austausch zwischen den Studierenden auch nach der Veranstaltung verfolgt werden und wäre zeit- und ortsunabhängig längerfristig für alle Teilnehmer*innen verfügbar. Das Szenario eines Lektüreseminars mit Referaten von Studierenden hat häufig eine schriftliche Hausarbeit bzw. eine Verschriftlichung des Referats bzw. der Präsentation als Prüfungsleistung festgelegt. Die offene Diskussion und das Feedback von Dozent*innen sowie den anwesenden Seminar-Teilnehmenden ist hilfreich, um die eigene Arbeit besser einschätzen und sich auf eine anschließende schriftliche Hausarbeit vorbereiten zu können.